Montag, 22. Februar 2010

Risikosituationen

Nebst den Risikogruppen, welche zur Suizidalität neigen, gibt es auch Situationen welche einen Suizid fördern können.
Auch hier muss nicht jeder Betroffene gefährdet sein, dennoch ist die Tendenz zum Suizid statistisch höher.

- Die erste Sitation ist diejenige des Verlustes.
Ein Verlust kann der Tod eines nahe stehenden Menschens sein oder einfach eine versprochene Lehrstelle verlieren, das Scheitern einer Beziehung oder der Tod eines Haustieres.

- Der zweite Zustand, besteht aus Kränkung und Zurückweisung.
Diese Kränkungen und Zurückweisungen können auf Schulischer-, Beruflicher- oder Privaterebene entstehen, wie zum Beispiel Untreue in einer Beziehung oder das Ausbleiben einer Versprochenen Lehrstelle.

- Auch körperliche, persönliche, und sozialen Veränderungen sind solche Situationen.
Viele Jugendliche sind mit solchen Veränderungen überfordert.
Die Pubertät kann eine riesige Veränderung sein im Leben eines Jugendlichen, welche ein Auslöser für grosse Unsicherheiten der eigenen Identität sein.

Suizidgedanken kommen bei Veränderungen häufig vor, wenn negative Ereignisse auftreten.

Auch Situationen wie Umzug, Umsiedlung, Migration oder Trennung der Eltern können Grosse Veränderungen im Leben einer jungen Person sein. Sie können kritisch werden, wenn sie mit Problemen, wie keine Integration im neuen Land, oder heftiger Streit – übergreifend auf die Kinder, verbunden sind.

- Auch Überforderung und Überlastung können zu einem Suizid führen.
Sie können in der Schule, im Beruf oder auch im Privatleben vorkommen. Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel ein Junge, der Mühe in der Schule hat und zu Hause auf seine Geschwister aufpassen muss und so wenig Zeit für Hausaufgaben findet.

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